Fachartikel

Schleifinstrumente in der Pferdezahnheilkunde | Teil 1

Teil: 1

Dr. Tilman Simon und Dr. Isabell Herold

Pferdezahnbehandlungen gehören zu den ältesten tiermedizinischen Eingriffen überhaupt. Dies ist nicht verwunderlich da von einer guten Zahngesundheit die Leistungsfähigkeit des Pferdes als landwirtschaftliches Nutztier, Kriegswaffe und Fortbewegungsmittel in erheblichem Maße abhängt.

Einsatz von Propentofyllin in der Veterinärmedizin

Ein Wirkstoff mit vielfältigen
pharmakologischen Eigenschaften

Dr. Kristine Roßbach, Produktmanagement WDT

Propentofyllin (Vitofyllin®) wird seit vielen Jahren erfolgreich in der Therapie zerebraler und peripherer Durchblutungsstörungen beim alternden Hund eingesetzt. Typische Indikationen sind Senilität und Verhaltensänderungen, Trägheit, schnelle Ermüdung sowie Gangbeschwerden infolge einer Minderdurch-blutung von Gehirn, Herz und Skelettmuskulatur. Propentofyllin ist jedoch nicht nur ein potenter Vasodilatator, der die Sauerstoff-versorgung verbessert, sondern besitzt bei guter Verträglichkeit weitere interessante pharmakologische Eigenschaften – auch bei anderen Tierarten als dem Hund. Eine Literaturübersicht.

Körperkondition der Milchkühe

Wichtiger Baustein eines umfassendes
Herdenmanagements 

Dr. Ilka Steinhöfel, Referentin Rinderhaltung am LfULG Sachsen

Hochleistende Milchkühe kommen in den ersten Wochen der Laktation nicht ohne die aus dem Körperfett mobilisierten Reserven aus. Die Energieabgabe mit der Milch ist größer als die Menge der verwerteten Futterenergie. Die Höhe dieser negativen Energiebilanz ist also von der Höhe der Leistung und von der Qualität, Menge und Verwertung des aufgenommenen Futters abhängig.

Wer Tiere achtet, denkt um – „umdenken-tierzuliebe“

Plakatkampagne der Tierärztekammer
Berlin gegen Qualzuchten 

Dr. Heidemarie Ratsch, Tierärztekammer Berlin

Tiere wurden und werden zum Nutzen der Menschen gezüchtet und gestaltet. Landwirtschaftliche Nutztiere sollen immer mehr Leistung bringen, die zumeist einseitig das physiologische System der Tiere herausfordert, mehr Fleisch, mehr Milch, mehr Eier, mehr Nachkommen. Bei Heimtieren, wie Hund und Katze, aber auch Kaninchen, Ziervögeln, Tauben und Fischen steht in der heutigen Zeit der äußere Schein im Vordergrund. Die Tiere sollen niedlich sein, z.B. besonders klein, besonders flauschig mit rundem Kopf und großen Kulleraugen. Beliebt ist, was exotisch wirkt: Ein Hund mit vielen Falten, besonders bulliger oder besonders großer Statur. Oder eine interessante Färbung, wie z.B. merle oder weiße Katzen mit blauen Augen. Auch ganz ohne Fell ist eine Designvariante. Besondere Nachfragen ergeben sich auch, wenn bestimmte Rassen in Filmen vorkommen. Der Run auf diese Tiere führt dann oft zu unseriöser Massenvermehrung, um ohne Rücksicht auf Inzucht und Erbschäden möglichst viele Tiere auf den Markt werfen zu können.

Additive und synergistische Effekte antibiotischer Wirkstoffe

Additive und synergistische Effekte antibiotischer Wirkstoffe
Was das Antibiogramm (nicht) verrät

Dr. Dirk G. Meurer, Leiter Produktmanagement/MedWiss WDT

Das Antibiogramm ist fertig, die Wahl des passenden Arzneimittels also eindeutig. Wirklich? Wie sieht das speziell bei Antibiotika-Kombinationen aus? Was kann die Resistenztestung über deren In-vivo-Effekte aussagen, insbesondere die synergistischen? Die Frage ist ausgesprochen praxisrelevant und verdient daher eine genauere Betrachtung – hier am Beispiel von Mitex®.

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