Fachartikel

»Nur kurz« ist schnell zu lang

Celina del Amo, Lupologic GmbH, Düsseldorf

Jedes Jahr wieder leiden Hunde bis an die Grenze des Erträglichen in überhitzten Fahrzeugen oder sterben gar einen qualvollen Tod. Bei der Analyse der Todesfälle wird deutlich, dass die meisten der Tierhalter zuvor keinesfalls durch tierschutz-relevantes Verhalten aufgefallen sind. Ganz im Gegenteil. Oftmals war ihr Hund vorab vollauf in ihr Leben integriert, gut umsorgt und gepflegt. Zu beklagen ist vielmehr, dass die Gefahren der Sonneneinstrahlung nach wie vor einfach unterschätzt werden.

Abkneifen ist verboten – aber was dann?

Dr. Stefan Gabriel

Die kunstgerechte Behandlung von Kaninchen- und Nagerzähnen ist ein Thema, mit dem sich Kollege Stefan Gabriel aus Meschede im Sauerland seit vielen Jahren innovativ auseinandersetzt. “Das Malträtieren hochsensibler Nagerzähne mit der Kneifzange ist tierschutzrelevant und eines Tierarztes wegen der vermeidbaren Schmerzen und des Risikos der Verschlimmerung unwürdig!“ Diese Botschaft durch Vorträge, Seminare und ein 2016 veröffentlichtes Fachbuch an die Kollegenschaft zu vermitteln, ist ein Großteil seines Engagements für die Kleintiermedizin. Aber er hat auch praxistaugliche Alternativen entwickelt…

Dr. med. vet. Jörg M. Steiner, PhD, DACVIM, DECVIM-CA, AGAF 
Dr. Mark Morris Chair of Small Animal Gastroenterology and Nutrition,
Professor und Direktor, Gastrointestinallabor, Texas A&M Universität, College Station, Texas, USA

Eines der Grundprinzipien im Gastrointestinaltrakt ist, dass die Alimentation der Darmschleimhaut sowohl durch den Blutraum als auch direkt durch Absorption von Nährstoffen aus dem Darmlumen sichergestellt wird. Dabei spielen kurzkettige Fettsäuren, wie zum Beispiel Laktat, Butyrat, Azetat und Propionat, eine besonders große Rolle. Diese stellen letztendlich Fermentationsprodukte der Mikrobiota des Darmlumens dar.

Wie sicher ist meine Schutzkleidung?

Dr. Nadine Hornen Produktmanagement Praxisbedarf, WDT

Der Strahlenschutz rückt in der Tiermedizin immer wieder in den Fokus, da es im Vergleich zu den Kollegen aus der Humanmedizin bei der Umsetzung der Röntgen- und Strahlenschutzverordnung einige Besonderheiten zu beachten gibt. Der Umgang mit unseren Patienten zwingt uns häufig dazu, dass wir uns auch während der Aufnahme im Kontrollbereich aufhalten müssen.

Spurenelement-Mangel bei Rindern und Schafen

Wie steht es um die Versorgung mit essenziellen Spurenele-menten, insbesondere bei Weidetieren? Warum werden regelmäßig Mangelzustände im Hinblick auf Iod, Kobalt, Kupfer und Selen beobachtet? Und wie lässt sich eine konstante und kontrollierte Supplementierung mit diesen wichtigen Mikronährstoffen gewährleisten? Das sind nur einige der Fragen, mit denen der Praktiker regelmäßig konfrontiert wird. Hier sind einfache Lösungen gefragt!